Dresden

Dresden / Dresden
Handsignale / Сигналы рукой
Weißt du, was das bedeutet?
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A Million Dreams... a glimpse of tomorrow:

Unsere Reise begann in Dresden, wo wir in die Geschichten der DDR-Zeit eintauchten. Die Unabhängigkeit des Stadtteils Neustadt, die nach der Wende ausgerufen wurde, das Stasi-Museum mit Erzählungen über politische Gefangene und den Freikauf dieser Menschen durch Westdeutschland – all das war nur ein Teil des Mosaiks. Wir hatten das Glück, in einem Jugendzentrum unterzukommen, wo uns ein Westdeutscher und eine Französin empfingen, die in den Osten gezogen waren, um Zeugen des Wandels zu werden.

So begannen wir nicht nur unsere Entdeckungsreise durch die Stadt und miteinander, sondern auch zu uns selbst. Vor uns lag eine Reise entlang der Elbe, eine Reise aus der Vergangenheit in die Gegenwart.
Handsignale / Сигналы рукой
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Die Hündin namens Maya / Собака Мая
Das war eine Reise unserer Träume. Wir sprachen mutig über die Zukunft, über Freiheit und über die Welt, in der wir leben möchten. Wir hörten die Träume der Stadtbewohner:innen damals und heute und dachten darüber nach, wie sich unsere eigenen Träume in den letzten Jahren verändert haben. Ob lange Gespräche mit der Barbesitzerin in Tangermünde, kurze Begegnungen auf den Straßen von Wittenberg oder nächtliche Runden am Lagerfeuer – wir verstanden: Es spielt keine Rolle, woher wir kommen, wie alt wir sind oder was hinter uns liegt. Uns vereinten die einfachen menschlichen Träume von Frieden, Glück und der Gesundheit unserer Liebsten.
Strauß / Страус
Beim Gespräch über die Geschichte des Falls des Eisernen Vorhangs konnten wir das Heute nicht aus den Augen verlieren. Die Parallelen waren offensichtlich, und oft mussten wir sie nicht einmal aussprechen. Während wir über die Ereignisse jener Zeit sprachen, stellte sich jede:r von uns unweigerlich die Frage: Wie können wir das Geschehen heute beeinflussen? Doch wir hielten nicht nur bei Reflexionen über die Vergangenheit inne.

Wir wagten es, einen Blick in die Zukunft zu werfen, träumten mutig davon, wie sie aussehen könnte und was darin wichtig ist. Wir teilten persönliche Visionen und stellten uns eine Welt vor, in der wir leben möchten, in der Hoffnung, dass diese Bilder uns weiterhin begleiten und uns auf unserem Weg inspirieren.
Die Zeichnung aus dem Workshop Porträts / Рисунок с воркшопа "Портреты"
Die Zeichnung aus dem Workshop Porträts / Рисунок с воркшопа "Портреты"
Unsere Reise war viel mehr als nur hunderte gefahrene Kilometer. Es waren unzählige Fotos, neue Entdeckungen, Stunden voller Gespräche und Momente des Schweigens unter den Sternen, intensive Eindrücke und unerwartete Lektionen. Für manche war es die erste Erfahrung mit einem Jugendprojekt, andere entdeckten Deutschland zum ersten Mal, während diejenigen, die bereits mit solchen Initiativen vertraut waren, neue Bedeutungen fanden.

Wir haben versucht, unsere Emotionen, Gedanken, Einsichten und Ideen über diese Webseite zu vermitteln – damit ihr mit einem Blick einen Teil unserer Reise erfahren und vielleicht einen Anstoß für eigene Überlegungen oder Inspiration für euer eigenes Abenteuer finden könnt.
"Dream Gala: A Million Stars" Poster / Постер
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Das Logistikteam und ihre Hündin
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Tagebuch / Дневник
Jeder Morgen begann damit, dass sich einige Freiwillige vorsichtig aus ihren Zelten schlichen, um die noch Schlafenden nicht zu stören, und unter den ersten Sonnenstrahlen das Frühstück zubereiteten. Nach dem Frühstück folgten die Plenen – Momente, in denen wir unsere Gedanken teilten, wichtige Fragen besprachen und gemeinsam Lösungen fanden. Dabei wurden sowohl größere Themen als auch Alltagsfragen geklärt: Wer übernimmt heute die Küche? Wie viele Pausen machen wir? Wie planen wir die Strecke, damit sie für alle angenehm ist? Diese gemeinsamen Momente schweißten uns zusammen, und so kamen wir in Hamburg als ein eingespieltes, harmonisches Team an. 
Neben dem intensiven Programm war das Kennenlernen voneinander wohl der wichtigste und wertvollste Aspekt unseres Projekts. Wir lernten uns kennen, während wir unter der brennenden Sonne Kilometer zurücklegten, bei Mittagspausen im Schatten des Waldes oder unter einer Brücke. Wir lernten uns beim gemeinsamen Kochen kennen und in den wenigen freien Minuten, die wir hatten, um spontane Momente zu genießen.

Diese Augenblicke werden für immer bei uns bleiben: nächtliche Gespräche am Tisch, der weit genug vom Lager entfernt stand, um die anderen nicht zu wecken, Lieder auf der Gitarre, lodernde Lagerfeuer und der Duft von Stockbrot, August-Sternschnuppen und tiefgründige Gespräche. Gerade diese Momente verwandelten unsere Reise in etwas mehr als nur Kilometer und Etappen des Weges.
Momente / Моменты

Hamburg

Elbphilharmonie Hamburg / Эльбская Филармония в Гамбурге
Hamburg war unsere letzte Station. Müde, aber voller Inspiration, erreichten wir den Hauptplatz der Stadt. Kaum von unseren Fahrrädern abgestiegen, machten wir uns direkt auf den Weg ins Rathaus, wo ein offizieller Empfang auf uns wartete. Dort teilten wir die Geschichten unserer Reise, unsere Eindrücke und Erkenntnisse und diskutierten die Zukunft des deutsch-russischen Jugendaustauschs.

Nach dem offiziellen Teil folgte ein deutlich herzlicherer Empfang – im Schrebergarten eines unserer Teamer, Jonas, und seiner Mutter Kathrin. In einer gemütlichen Atmosphäre grillten wir, lachten, erholten uns nach zwei intensiven Wochen unterwegs und feierten unser gemeinsames Erlebnis.

Nach ein paar Tagen in Hamburg, die wir der Fertigstellung unserer Webseite widmeten, brachen wir in unsere Städte und Länder auf. Doch mit uns reisten auch unsere Träume, Hoffnungen und die Gewissheit, dass der hier begonnene Weg weitergehen wird.